Dokumentarfilmpreis für Werner Herzog

Werner Herzog. Foto: SWR
Werner Herzog wird mit dem Ehrenpreis des Deutschen Dokumentarfilms für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Herzog sei einer der wichtigsten und einflussreichsten Filmschaffenden weltweit, erklärt der SWR. Die Auszeichnung wird beim SWR-Doku-Festival am 24. Juni in Stuttgart verliehen. Werner Herzog hat seit 1962 bei mehr als 30 Dokumentarfilmen für Kino und Fernsehen Regie geführt. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Mein liebster Feind“ über seine schwierige Beziehung zu dem Schauspieler Klaus Kinski sowie „Grizzly Man“ über den Tierschützer Timothy Treadwell. Auch „Land des Schweigens und der Dunkelheit“ über das Leben von taubblinden Menschen oder der oscarnominierte Dokumentarfilm „Begegnungen am Ende der Welt“ mit Naturaufnahmen in der Antarktis hätten Maßstäbe gesetzt, heißt es in der Preisbegründung. Den Preis vergeben das SWR-Doku-Festival und die Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg.
SWR Intendant Kai Gniffke würdigt Herzog als „großen, visionären Filmemacher“.
„Werner Herzog ist eine große Persönlichkeit, dessen Arbeit Generationen von Filmschaffenden inspiriert und beflügelt. Seit nun mehr bald sechs Jahrzehnten begibt er sich mit seiner Kamera in Teile unserer Welt, in die sich kein anderer Regisseur traute, um Geschichten auf eine Art und Weise zu erzählen, die niemand sonst überhaupt in Betracht zog.“