01.10.25 - 13:00
Hannover


Der unabhängige Dokumentarfilm steht unter Druck: Reformen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wachsende Sender-Einflüsse auf Förderentscheidungen, schrumpfende Budgets und eine Sichtbarkeit, die oft nur noch durch Einzelkämpfertum im Kino oder auf alternativen Plattformen wie YouTube erkämpft wird. Gleichzeitig stellen Mediatheken neue Chancen in Aussicht – oder doch nur Scheinlösungen?
Wir fragen: Welche Rolle spielen die Öffentlich-Rechtlichen wirklich noch für das dokumentarische Erzählen? Wie verändert Populismus die Spielräume für brisante Stoffe? Welche Strategien helfen, politische Einflussnahme zurückzudrängen?Und: Wo entstehen heute Räume für Unabhängigkeit – zwischen Kino, Mediathek, Festival und Netz?
Das Panel, moderiert von Johannes Bünger, bringt Filmschaffende, Vertreter:innen von AG DOK und Gäste der parallel stattfindenden LETS DOK-Filmtage zusammen. Eine Diskussion über Arbeitsbedingungen, Sichtbarkeit und die Frage, wie das dokumentarische Kino zwischen Medienlogik und Populismus überleben – oder neu aufblühen – kann