26.09.24 - 20:30 (92 min.)
Hannover - Niedersachsen
Programm:
Anschließend Filmgespräch mit dem Regisseur Wolfgang Bergmann sowie den Protagonist:innen Anath Sieff und Fuad Hamdan. Moderation: Dirk Assel.
92 min. I 1985 I Regie: Wolfgang Bergmann I FSK n.v.
Eine Israelin lebt in Berlin, ein Palästinenser in München, beide mit deutschem Pass. Sie ist die Tochter deutsch-jüdischer Flüchtlinge, er der Sohn palästinensischer Flüchtlinge. Ihre Biographien stehen für die tragische Verflechtung deutscher, jüdischer und palästinensischer Geschichte.
Erstmals unternimmt ein deutscher Film den Versuch, die Verstrickungen deutscher Geschichte mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt aufzuarbeiten. Die unbewältigte Vergangenheit wirft Schatten auf mögliche Lösungen in der Zukunft.
Der Film versucht, neue Fragen zu stellen, verdrängte Zusammenhänge sichtbar zu machen: Trägt der Nationalsozialismus eine Mitschuld an der Heimat- und Staatenlosigkeit der Palästinenser? Tragen wir Deutschen eine besondere Verantwortung im israelisch-palästinensischen Konflikt?
Entspringt die Brutalität der Auseinandersetzungen im Nahostkonflikt einer fehlgeleiteten Rache an den deutschen Tätern? Bilder einer unbewältigten Vergangenheit mischen sich mit einer unbegreiflichen Gegenwart.
26.09.24 - 20:30 (92 min.)
Hannover - Niedersachsen
Programm:
Anschließend Filmgespräch mit dem Regisseur Wolfgang Bergmann sowie den Protagonist:innen Anath Sieff und Fuad Hamdan. Moderation: Dirk Assel.