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Bundesweite Dokumentarfilmtage 2024

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Dokumentarfilm

LETsDOK 2024 Highlight: SMOKE SAUNA SISTERHOOD

25. Juli 2024 by Josephine Nickel

Credit: SMOKE SAUNA SISTERHOOD

Die LETsDOK Dokumentarfilmtage haben in diesem Jahr eine Reihe von besonderen Highlights zu bieten wie SMOKE SAUNA SISTERHOOD. Der erste Dokumentarfilm der Regisseurin Anna Hints feierte im Januar 2023 seine Weltpremiere beim Sundance Film Festival. Hints erhielt dort den Preis für die beste Regie in der World Cinema Documentary Competition.
Nicht verpassen: SMOKE SAUNA SISTERHOOD bei LETsDOK

Über LETsDOK

Dokumentarfilme entführen in fremde Welten, inspirieren zu neuen Sichtweisen und rütteln auf. Sie stellen Gesellschaftssysteme in Frage und bringen unbekannte Schicksale und Zusammenhänge ans Licht. Dokumentarfilme können ergreifend, humorvoll, aufrüttelnd und tiefgründig sein. Sie habenausreichend Zeit für vertiefende Darstellung und sind ein essenzieller Teil der öffentlichen Meinungsbildung. Und last but not least: Dokumentarfilme sind spannend und unterhaltsam, oftmals mehr als ein fiktionaler Actionfilm, denn sie sind verbunden mit unseren Lebenswirklichkeiten.

Die bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK sind kein Filmfestival, sondern eine Aktion zur Förderung des großen Dokumentarfilms und der Arthouse-Kinos. Bundesweit werden in diesem Jahr in  über 220 Kinos und anderen Veranstaltungsorten Dokumentarfilme gezeigt und dazu Filmgespräche organisiert und koordiniert. 2023 werden etwa 350 Vorführungen stattfinden.


LETsDOK Bundesweite Dokumentarfilmtage 2024 - Foto

Kategorie: Allgemein, Highlights Stichworte: Dokumentarfilm, Dokumentarfilmtage, HighLight, LETsDOK, Preisträger

LETsDOK 2024 Highlight: DAHOMEY von Mati Diop

23. Juli 2024 by Josephine Nickel

© Les Films du Bal – Fanta Sy

Die französische Regisseurin, Drehbuchautorin, Kamerafrau und Schauspielerin Mati Diop konkurrierte mit dem Filmdrama ATLANTIQUE 2019 um die Goldene Palme in Cannes und wurde mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet. Bei der Berlinale 2024 ist sie mit dem Dokumentarfilm DAHOMEY im Internationalen Wettbewerb vertreten. Dieser beleuchtet die Schätze des namensgebenden Königreiches, die während der Kolonialzeit geraubt wurden und sich bis zu ihrer Rückgabe an das westafrikanische Benin im November 2021 in französischen Museen befanden.

DAHOMEY skizziert den Umgang mit der Kolonialgeschichte und die Wechselwirkungen von Vergangenheit und Gegenwart. Auch fragt der Film nach dem Anerkennen der Schuld, die sogenannter Beutekunst innewohnt. Das offen gestaltete dokumentarische Werk soll auch fiktionale Elemente einbeziehen.


Über LETsDOK

Dokumentarfilme entführen in fremde Welten, inspirieren zu neuen Sichtweisen und rütteln auf. Sie stellen Gesellschaftssysteme in Frage und bringen unbekannte Schicksale und Zusammenhänge ans Licht. Dokumentarfilme können ergreifend, humorvoll, aufrüttelnd und tiefgründig sein. Sie habenausreichend Zeit für vertiefende Darstellung und sind ein essenzieller Teil der öffentlichen Meinungsbildung. Und last but not least: Dokumentarfilme sind spannend und unterhaltsam, oftmals mehr als ein fiktionaler Actionfilm, denn sie sind verbunden mit unseren Lebenswirklichkeiten.

Die bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK sind kein Filmfestival, sondern eine Aktion zur Förderung des großen Dokumentarfilms und der Arthouse-Kinos. Bundesweit werden in diesem Jahr in  über 220 Kinos und anderen Veranstaltungsorten Dokumentarfilme gezeigt und dazu Filmgespräche organisiert und koordiniert. 2023 werden etwa 350 Vorführungen stattfinden.


LETsDOK Bundesweite Dokumentarfilmtage 2024 - Foto

Kategorie: Allgemein, Highlights Stichworte: Berlinale, Dokumentarfilm, Dokumentarfilmtage, HighLight, LETsDOK, Preisträger

LETsDOK geht in die Verlängerung!

3. Mai 2024 by Josephine Nickel

Kulissen der Macht – (c)FilmsThatMatter

Aufgrund des großen Erfolgs und der positiven Resonanz werden die Aktionstage für den Dokumentarfilm LETsDOK 2024 nicht nur eine Woche lang stattfinden, sondern über September in verschiedenen Bundesländern präsent sein.

Nordrhein-Westfalen 06.09.24 – 15.09.24
Bayern 23.09.24 – 30.09.24
Baden-Württemberg 21.09.24 – 28.09.24
Niedersachsen 23.09.24 – 30.09.34
Hessen 20.09.24 – 29.09.24
Rheinland-Pfalz in Planung
Sachsen 09.09.24 – 15.09.24
Berlin 15.09.24 – 22.09.24
Schleswig-Holstein 02.09.24 – 08.09.24
Brandenburg 15.09.24 – 22.09.24
Sachsen-Anhalt 01.09.24 – 30.09.24
Thüringen 09.09.24 – 15.09.24
Hamburg 02.09.24 – 08.09.24
Mecklenburg-Vorpommern 23.09.24 – 30.09.24
Saarland 23.09.24 – 29.09.24
Bremen 23.09.24 – 30.09.24

Kategorie: Aktuell Stichworte: Dokumentarfilm, Dokumentarfilmtage, Informationen LETsDOK, LETsDOK, Presse LETsDOK

LETsDOK 2023 war ein großer Erfolg

21. September 2023 by Petra Hoffmann

  • Mehr als 350 Vorführungen bundesweit mit Filmgesprächen
  • Events, Filme, Lesungen, Fachveranstaltungen und Podiumsdiskussionen
  • Tausende Besucher*innen in ganz Deutschland
  • Ausverkaufte Kinovorführungen

Filmvorführungen an ungewöhnlichen Orten, spannende Diskussionen mit Filmemacher:innen, interessante Workshops, viel Applaus, ausverkaufte Vorstellungen. Die diesjährigen Dokumentarfilmtage LETsDOK waren ein voller Erfolg. In seinem vierten Jahr hat das bundesweite Fest des Dokumentarfilms Tausende Besucher*innen begeistert.

Bundesweit wurden vom 9. bis 17. September an den unterschiedlichsten Orten dokumentarische Filme gezeigt, die für die Vielfalt und Lebendigkeit des Genres stehen.

Petra Hoffmann, Geschäftsführerin des „Verein zur Förderung des Dokumentarfilms“ zog ein positives Resümee der vierten LETsDOK-Aktionstage: „Mit vielen Premieren, Workshops und zeitlosen Dokumentarfilmperlen haben wir uns als wichtiger Mitgestalter:innen im Kulturleben in Deutschland etabliert und den Dokumentarfilm hochleben lassen: Viele Veranstaltungen waren ausgebucht. Ein gutes Signal für die Kunst und Kultur im Land.

Es ist schön zu sehen, wie aus der Idee, LETsDOK bundesweit zu etablieren, Wirklichkeit geworden ist. Das Besondere ist, dass wir mit ganz vielen Menschen, die den Dokumentarfilm lieben, kooperieren, dass jeder sein eigenes ganz besonderen Event mit seinem Lieblingsdokumentarfilm selber gestalten kann. Das können Kinobesitzer:innen sein, Vereine oder Privatleute. Das können große Events sein, wie in der U-Bahnunterführung des Ebertplatzes in Köln, wo über den Tag verteilt über 500 Zuschauer:innen Filme schauten oder kleinere Veranstaltungen in Hinterhöfen, wo sich 20 Leute einen auf die Hauswand projizierten Film anschauten.

Let’s DOK „Nationalbird“ Nachbarschaftskino Köln mit Filmkomponistin Insa Rudolph
Let’s DOK „Only Human I & Only Human II“ Schauspiel Köln
Vorführung „All Inclusive“ Abensberg
Let’s DOK „Auf Tour z’Fuass“ Bohde Fenster Köln

Durch die Graswurzel-Bewegung habe LETsDOK eine hohe Strahlkraft in ganz Deutschland entwickelt: „Durch das Anschauen der besonders ausgewählten Filme, die nicht durch einen Algorithmus vorgeschlagen wurden, ergibt sich ein spartenübergreifendes Kulturangebot für ganz unterschiedliche Zielgruppen zu ganz unterschiedlichen Themen, die den Zuschauenden oft auch einen Perspektivwechsel auf die eigene Geschichte, Situation und Zukunft ermöglichen“, so Petra Hoffmann. „Und das ist das ganz Besondere: Wenn die Leute beseelt vom Film nach Hause gehen.“

In Mecklenburg-Vorpommern startete LETsDOK grandios mit dem Film WENZEL – GLAUBT NIE WAS ICH SINGE in Anwesenheit von Wenzel und Regisseur Lev Hohmann erfolgreich im Kinocenter Anklam. Über 100 Zuschauer:innen sahen den Film über den legendären DDR-Liedermacher und konnten im Anschluss mit ihm und dem Regisseur über den Film diskutieren. Wenzel ließ es sich auch nicht nehmen, zum Abschluss seine Gitarre in die Hand zu nehmen und einige Songs zum Besten zu geben. Außerdem fand Kino u.a. im Pferdestall in Gessin und im Kloster Rehna statt. Die Synagoge Krakow am See war ausverkauft, als Volker Koepp seinen neuen Film GEHEN UND BLEIBEN mit den Zuschauer:innen diskutierte.

So verbinden sich Ort und Thema des Dokumentarfilms, wie zum Beispiel im Saarland, wo die Veranstaltungsreihe unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Anke Rehlinger stand. LETsDOKstartete dort bereits am 10.09. am Osthafen (Sektor Heimat) mit einer feierlichen Eröffnung, die in diesem Jahr gemeinsam mit dem Saarländischen Rundfunk organisiert wurde. In der einzigartigen Kulisse wurden vor großem Publikum die aktuellen Dokumentarfilmproduktionen KRIEGSMÄDCHEN und ROCCO UND SEINE BRÜDER präsentiert.

In Rheinland-Pfalz waren gleich zwei Abende mit den Kurzfilmen MAINZER REALitäten ein voller Erfolg und das Kino voll besetzt. Dokumentarfilmer:nnen zeigten ihre in Mainz gedrehten Perlen – von humorvoll bis ernsthaft, von poetisch bis authentisch.

Großen Anklang fanden auch die Filmvorführungen von DER WALDMACHER in Hessen und Brandenburg, zu denen Altmeister und OSCAR-Preisträger Volker Schlöndorff zum anschließenden Filmgespräch kam. Mit dabei war auch OSCAR-Preisträger Pepe Danquart, der seinen Film über den weltberühmten Maler Daniel Richter im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster präsentierte.

Generell behandelten viele der diesjährigen Filme brandaktuelle Themen wie Naturschutz/ Umweltschutz, Aktivismus, Diversität und politische oder gesellschaftliche Selbstorganisation. So wurde der Film VERGISS MEYN NICHT von den Regisseur:innen Fabiana Fragale, Kilian Kuhlendahl und Jens Mühlhoff gleich in mehreren Bundesländern erfolgreich aufgeführt und z.B. in der Kieler Pumpe mit der TurboKlimaGruppe diskutiert.

In Sachsen-Anhalt bot die Aschersleber Nachhaltigkeitswoche (inkl. World Cleanup Day) den passenden Rahmen, um gemeinsam zu überlegen, wie gesellschaftliche Veränderung möglich ist. 130 Schüler:innen sprachen im Anschluss an den Film „RISE UP mit Filmemacher Luca Vogel über die drängenden Probleme unserer Gegenwart.

Welche Perspektiven Frauen in die Politik einbringen und inwieweit ihre ostdeutsche Herkunft dabei Relevanz hat, war Thema in der Kulturfabrik Hoyerswerda in Sachsen. Als Auftakt zum Kinostart von „Frauen in Landschaften“ diskutierten Regisseurin Sabine Michel, Protagonistin Anke Domscheit-Berg (Die Linke), Kameramann Uwe Mann und Moderatorin Grit Lemke über die fehlende Diskussionskultur zwischen den politischen Lagern.

Um starke Frauen ging es auch in Thüringen, wo das Bauhaus-Museum Weimar sich vergessenen Künstlerinnen widmete und mit dem Film „LOST WOMEN ART“ große weibliche Kunst feierte. Im anschließenden Gespräch erörterten die Kunstexpertinnen Julia Voss und Annette Ludwig gemeinsam mit der Filmemacherin Susanne Radelhof die Ungleichbehandlung von Frauen in der Kunstwelt.

Die vor vier Jahren ins Leben gerufene Initiative LETsDOK setzt sich jedes Jahr auch zum Ziel, Filme ins Rampenlicht zu rücken, die ansonsten leicht übersehen werden könnten. So wurden beeindruckende Werke sichtbarer gemacht wie der bayerische Filmpreisträger ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS mit anschließenden Diskussionen mit der Regisseurin Uli Decker. Die Kulturfabrik Meda nahe Görlitz zeigte begleitend zum Film die Wander-Ausstellung „Solche Leute gibt’s hier nicht“ und machte die Stimmen von queeren Menschen in der sächsischen Provinz hörbar.

Der mit dem Bremer Dokumentarfilm-Förderpreis, ausgezeichnete Film JOHNNY ISLAND wurde gleich viermal im City 46 Kommunalkino in Bremen aufgeführt. Regisseurin Petra Mäußnest und Kameramann Knut Schmitz erörterten mit dem stellv. Bremer Landesbehindertenbeauftragten, Kai Steuck und mit dem stellv. Geschäftsstellenleiter der LAGS Bremen, Florian Grams den Filminhalt.

Im Rahmen der aktuellen Ausschreibung des Bremer Dokumentarfilm-Förderpreis wurde in einem Podiumsgespräch, das Für und Wider der anonymisierten Einreichung thematisiert. Gäste waren die Preisträgerinnen Petra Mäußnest und Christiane Schmidt und die Jurorinnen Beatrix Schwehm und Barbara Thiel. Im Rahmen der europäische Mobilitätswoche gab es Filmvorführungen von STREET HEROINE und POWER OF CHILDREN, sowie ein Open Air Kurzfilmabend in Kooperation mit dem dokumentArt Festival.

Sebastian Winkels, der Editor von EINE DEUTSCHE PARTEI war allein in Niedersachsen bei fünf Aufführungen dabei, darunter auch zwei Schulvorstellungen. In Helmstedt kam der Bundestagsabgeordnete, Frank Bsirske, als Gast zum Filmgespräch dazu.

In Hamburg war die Filmvorführung DER HAMBURGER AUFSTAND VON 1923 von Gisela Tuchtenhagenim Flora-Kino sehr gut besucht. Auch die Open-Air-Vorführung mit Sergei Loznitsas LUFTKRIEG am Kriegerdenkmal beim Dammtor-Bahnhof wurde begeistert angenommen.

DER SCHNEELEOPARD – ein Film von überwältigender Schönheit – lief erfolgreich im Kulturhaus Boon in Schleswig-Holstein und wurde mit dem Autor, Carsten Kluth und dem Publikum besprochen.

In Bayern war eines der Highlights die Filmvorführung des diesjährigen Berlinale-Gewinners AUF DER ADAMANT mit anschließendem Filmgespräch im Münchner Rio Filmpalast, zu dem der französische Regisseur Nicolas Philibert angereist war.

Es gab viele ausverkaufte Häuser, so die Veranstaltung vom Haus des Dokumentarfilms und docfilmpool e.V. STUTTGART MI AMOR. Der chilenische Künstler Marcelo Lagos drehte 1994 seine Schwarz-Weiß Hommage über Baden-Württembergs Landeshauptstadt und den legendären Club ZAPATA. Ein spannendes Filmgespräch mit dem Regisseur fand im Anschluss statt.

Ein weiteres Highlight in Baden-Württemberg war das Double-Feature GENDERNAUTS und GENDERATION mit Monika Treut, veranstaltet von docfilmpool e.V. Im Gespräch mit der Ikone des queeren Kinos ging es um die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von Transgenderthemen früher und heute.

Außerdem wurden Nachwuchsfilmemacher:innen wie Joscha Bongard, Louis Wick, Maxi Buck, Agnes Maagaard und Lena Leonhardt bei LETsDOK Baden-Württemberg eingebunden.

LETsDOK ging aber auch in die Provinz und damit dahin zurück, wo der Film einmal herkam: auf die Marktplätze. In Rossel-Wilberhofen in NRW war auf dem Hof des Bürgerzentrums eine Leinwand aufgebaut und die Dorfgemeinschaft diskutierte nach dem Film FULL METAL VILLAGE mit derRegisseurin Sung-Hyung Cho über Engagement und Kultur auf dem Land und die Flussnah-Hausgemeinschaft in Windeck öffnete ihren Garten für über 100 Besucher:innen des Films „DAS WUNDER VON TAIPEH“. Der Regisseur John David Seidler, Kamerafrau Conny Beißler und die ehemalige Profifussballerin und Protagonistin Petra Landers waren persönlich vor Ort.

Sehr viel positive Resonanz fanden auch die Fachtagungen „Künstliche Intelligenz und Dokumentarfilm – Gefahr oder Chance?“ in NRW und Hessen. Im Aquarium @Südblock Berlin gab es eine Reihe von Workshops und DocLabs, unter anderem eine freie Videoproduktion zur Berliner Wohnungsfrage, zu partizipativen Arbeitsweisen und zu Geschichtsthemen im Dokfilm mit Dr. Kay Hoffmann. Und in Hessen gehörte zu den Höhepunkten ein Werkstattgespräch zum Thema „Kamera im Dokumentarfilm“ (in Kooperation mit dem Marburger Kamerapreis) mit Kamerafrau Siri Klug im Anschluss an den von ihr gestalteten Film „SONG FROM THE FOREST“ im DFF Kino Filmmuseum Frankfurt.

Last, not least begleitete der Bayerische Rundfunk LETsDOK mit der „Langen Nacht des Dokumentarfilms“ im Fernsehen. Am 13. September liefen der mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnete WALCHENSEE FOREVER sowie KRIEG IM PARADIES – DER FALL VIEQUES und DARK RIDER – BLINDES VERTRAUEN.

„Es waren Momente der Emotionen – Tränen der Rührung und Freude, Applaus der Anerkennung und Bewunderung für die Filmemacher:innen, Lachen über das Unglaubliche und Überraschende. LETsDOK bot von allem ein bisschen. Gemeinschaftliche Erlebnisse, lebhafte Diskussionen, inspirierte Gedanken – das ist es, was LETsDOK mit seinen Aktionstagen für den Dokumentarfilm erreichen möchte. 

Und da sagen wir für dieses Jahr: Mission accomplished! Wir sehen uns im September 2024!“, freut sich LETsDOK-Geschäftsführerin Petra Hoffmann. 

Alles über LETsDOK erfahren Sie bei www.letsdok.de, auf Facebook und  Instagram @letsdok sowie bei Twitter @letsdokofficial und im Podcast “LETsDOK – Der Talk zum Dokumentarfilm”.

Kategorie: Aktuell, Allgemein Stichworte: Dokumentarfilm, Dokumentarfilmtage, Erfolg, LETsDOK

Die FBW – Kooperationspartner von LETsDOK 2023

7. August 2023 by Petra Hoffmann

All Inclusive Filmstill
All Inclusive Filmstill
Dancing Pina Film
Dancing Pina Film
Liebe D-Mark und Tod
Liebe D-Mark und Tod
Kalle Kosmonaut
Kalle Kosmonaut
Walter Kaufmann Ankunft New York
Walter Kaufmann Ankunft New York
Walchensee Forever
Walchensee Forever
Bowling for Columbine
Bowling for Columbine
Hi AI Film Pepper Roboter
Hi AI Film Pepper Roboter
inndependence
inndependence
Mutter Mutter Kind Filmstill
Mutter Mutter Kind Filmstill
Oeconomia
Oeconomia

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) begutachtet filmische Produktionen auf ihre Qualität und zeichnet herausragende Werke mit den Prädikaten „wertvoll“ und „besonders wertvoll“ aus. Die Prädikate sind Empfehlungen für herausragende Filme, schaffen Orientierung im vielfältigen Angebot. Unter den diesjährigen Filmen bei LETsDOK sind viele mit einer Empfehlung der FBW.

All INCLUSIVE

In ALL INCLUSIVE (Bei LETsDOK an vielen Spielorten in Bayern) werden vier Athlet:innen aus allen Himmelsrichtungen der Welt mit einem gemeinsamen Ziel vorgestellt: Die Special Olympics 2023 in Berlin. Die FBW zeichnet den Film mit dem Prädikat BESONDERS WERTVOLL aus. In der Jury Begründung heißt es: „Ganz selbstverständlich bietet ALL INCLUSIVE mit diesen Einblicken auch Einsicht in unterschiedliche Kulturen. Formal verbindende Elemente sind dabei nicht nur Schnitt und Montage, sondern auch kurze, ethisch gefärbte Musikeinspielungen, die ganz subtil eine Brücke zwischen den Athleten bauen. Dramaturgisch ebenfalls vorteilhaft ist, dass die Filmemacher sehr unterschiedliche Charaktere ausgesucht haben.“

Dancing Pina

In DANCING PINA (Bei LETsDOK am 9. September in Köln) huldigen zwei Dance Companys in Dresden und im Senegal der großen Choreografin und Tänzerin Pina Bausch durch die Neuinterpretationen von zwei ihrer bekanntesten Werke. Der Film in der Regie von Florian Heinzen-Ziob transportiert, so die FBW, „die Faszination des Tanzes und die Einzigartigkeit der berühmten Choreografien mit einer Leichtigkeit, die beflügelt und berauscht“. Dafür zeichnete die Jury den Film mit dem höchsten Prädikat BESONDERS WERTVOLL aus.

Liebe, D-Mark und Tod

Cem Kayas ASK, MARK VE ÖLUM – LIEBE, D-MARK UND TOD (Bei LETsDOK am ) reist zurück in die Zeit vor 60 Jahren, als die ersten türkischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Und mit sich ihre Kultur und vor allem ihre Musik brachten. „Eine sorgfältig recherchierte und intensive Reise durch ein Stück türkisch-deutsche Kulturgeschichte. Fesselnd bis zum letzten Beat.“ Und hochverdient mit dem Prädikat BESONDERS WERTVOLL ausgezeichnet.

Kalle Kosmonaut

Der Film wird bei LETsDOK am 14.9. in Bielefeld gezeigt. Die Dokumentation begleitet den jungen Kalle über einen Zeitraum von zehn Jahren in seinem Alltag in Marzahn. Kalle ist bereits mit zehn Jahren nachts allein in seinem Kiez unterwegs und gerät als Jugendlicher bald mit dem Gesetz in Konflikt. Der Blick auf sein Leben in der Plattenbausiedlung zeichnet ein anderes Bild von Berlin, das seinen Bewohnern nur wenig Chancen bietet und zeigt, dass soziale Ungleichheit Biografien nachhaltig beeinflussen kann. Empfehlung der FBW-Jugend Filmjury!

Walter Kaufmann – Welch ein Leben!

Der Film von Karin Kaper und Dirk Szuszies WALTER KAUFMANN – WELCH EIN LEBEN (bei LETsDOK an 4 Terminen zu sehen) erzählt die Geschichte des jüdischen Romanautors, Korrespondenten und Aktivisten. Der in Berlin geborene jüdische Schriftsteller Walter Kaufmann war ein Mann, der mit seinen Worten die Welt begreifen und beschreiben wollte – und dazu auch bereisen. Dank einer immensen Rechercheleistung und den ehrlich offenen Worten von Walter Kaufmann selbst entsteht ein lebhaftes und intensives Mosaik des Lebens eines wahrhaftigen Weltenbürgers. Der Film ist ausgezeichnet mit dem Prädikat WERTVOLL.

Walchensee Forever

WALCHENSEE FOREVER von Janna Ji Wonders, bei LETsDOK zu sehen in der LANGEN NACHT DES DOKUMENTARFILMS, ist ein Film über starke Frauen, die durch die Jahrzehnte immer auch ein Spiegelbild ihrer Zeit darstellen und sich gegen die Konventionen und das Diktat des ungebrochenen Patriarchats stellen.
Am bayerischen Walchensee gibt es ein Ausflugscafé, das von der Familie der Filmemacherin Janna Ji Wonders 1920 eröffnet wurde und bis heute betrieben wird. Wonders begibt sich auf die Spuren ihrer Ahnen und erzählt die Geschichte ihrer Familie anhand der charismatischen, geheimnisvollen und eigenwilligen Frauen, ohne die der Ort am Walchensee niemals derselbe gewesen wäre. Ausgezeichnet mit dem Prädikat BESONDERS WERTVOLL.

Bowling for Columbine

Bowling for Columbine ist bei LETsDOK am 9. September in Hamburg zu sehen. Ausgezeichnet von der FBW mit dem Prädikat BESONDERS WERTVOLL. „Eine schonungslose, bissige und zutiefst beklemmende Analyse (Amerikaner, Waffen, Gewalt), provokativ, intelligent, politisch unkorrekt, aber absolut schlagkräftig.“ (FBW)

HI AI

HI AI ist bei LETsDOK an mehreren Terminen zu sehen. Hi, AI von Isa Willinger eröffnet einen Blick in die Weiterentwicklung von künstlichen Intelligenzen und zeigt, wie viele Chancen, aber auch Probleme in der Interaktion von Mensch und Maschine bestehen können. Prädikat: BESONDERS WERTVOLL. Ein sensibler, kluger und reflektierter Film über eines der bestimmenden Themen unserer Zeit. 

INNDEPENDENCE

Während des Covid-19-Lockdowns hatten 29 wohnungslose Menschen die Möglichkeit, in einem Mainzer Businesshotel, dem „INNdependence“, unterzukommen. Michael Schwarz und seinem Kameramann Alexander Griesser beobachten mit genauem und sensiblem Blick, lassen die Protagonist:innen erzählen und offenbaren so viel Menschliches, ohne mit investigativen Nachfragen die Emotion künstlich zu erzeugen. Durch diese ruhige Erzählhaltung und einer exakten Inszenierung der Kühle und Leere der Hotelinnenräume ist INNDEPENDENCE ein zurückhaltend und subtil beobachtender und doch eindringlicher Kurzdokumentarfilm. Die FBW zeichnete den Film mit dem Prädikat BESONDERS WERTVOLL aus.

MUTTER MUTTER KIND

MUTTER MUTTER KIND von Anette Ernst, ist ein warmherziges Familienporträt, das bei LETsDOK am 17.9. in Wiesbaden gezeigt wird. Und dazu ein kluges, reflektiertes und sensibel-eindrückliches Plädoyer für Selbstbestimmung, Diversität, Toleranz und Vielfalt.

FBW: Prädikat BESONDERS WERTVOLL

OECONOMIA

OECONOMIA wird zum hessischen Dokumentarfilmtag bei LETsDOK am 17. September in Butzbach gezeigt. Die Imposanz der hohen Finanzgebäude, die sterilen Besprechungsräume, die kalte Künstlichkeit der Innenhöfe von Banken und Investmentfirmen – das alles vermittelt sich in langen Einstellungen, unterlegt von einem passenden Score. Eine unaufgeregte, kluge und hochaktuelle Auseinandersetzung mit einem komplexen Thema. Die das Publikum anregt, sich auch nach Ende des Films weiter damit auseinanderzusetzen.

FBW: Prädikat BESONDERS WERTVOLL

Kategorie: Aktuell, Allgemein Stichworte: Dokumentarfilm, FBW, Filmbewertung, LETsDOK

ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS gewinnt den Bayerischen Filmpreis

19. Juni 2023 by Petra Hoffmann

Verleihung des Preises in München. Die Regisseurin unter dem Bild des Vaters. Foto: Stephan Bleek.

“Ich spüre, wie ich in Würde mit meiner Anima umgehen darf, und wie viel Verzweiflung herrscht zwischen den Geschlechtern, weil Männer keinen würdevollen Weg finden, ihre Zartheit und Verletzlichkeit zu leben”

Foto: Filmstill.

“Es geht nicht darum weiblich zu sein, sondern im Transzendieren der männlichen Rolle, meiner Seele Freiheit zu verschaffen”.

Foto: Filmstill.

Uli Deckers Dokumentarfilm ANIMA – DIE KLEIDER MEINES VATERS gewinnt den Bayerischen Filmpreis

Ein Film über einen Familienvater, der heimlich Frauenkleider trägt und am Diktat seines Glaubens und bürgerlichen Lebens in einer bayerischen Kleinstadt der 80er Jahre verzweifelt.

In der Begründung der Jury heißt es:

„In „ANIMA – die Kleider meines Vaters“ deckt Uli Decker das wohlgehütete Familiengeheimnis ihres Vaters auf, der gerne heimlich Frauenkleider trug. (…) Herausgekommen ist ein wunderbar anrührender, beinahe anarchischer Film der sich mit viel Humor, großer Sensibilität und Wucht über kleingeistige geschlechtliche Normen hinwegsetzt und uns ganz en passant daran erinnert, dass es letztlich der Mensch ist, der zählt.“

„Anima – Die Kleider meines Vaters“ wurde bereits mit zwei Preisen beim „achtung berlin“ Filmfestival ausgezeichnet.

Regisseurin Uli Decker öffnet Tagebücher und sich selbst für einen Dialog mit ihrem vor Jahren verunglückten Vater, zu dem sie zu Lebzeiten eine seltsame Distanz hatte. Eine berührende Vater-Tochter-Geschichte über Freiheitsräume, Identitätssuche und Genderfragen in unserer Gesellschaft.

Bei LETsDOK 2023 wird der Film von Uli Decker an vielen Orten vorgeführt.

In unserem LETsDOK Podcast haben wir mit der Regisseurin Uli Decker gesprochen.

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Kategorie: Aktuell Stichworte: Anima, Die Kleider meines Vaters, Dokumentarfilm, Dokumentarfilmtage, LETsDOK, Podcast

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