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LETsDOK - bundesweite Dokumentarfilmtage

LETsDOK

Bundesweite Dokumentarfilmtage 2025

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Presse

LETsDOK 2025: Die Highlights aus den Regionen

31. Oktober 2025 by LETsDOK Redaktion






In dieser Woche ging die Zugabe der bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK 2025 zu Ende. Die Hauptspielzeit dauerte vom 18. September bis 15. Oktober, im Anschluss wurde aufgrund des großen Zuspruchs an einigen Orten bei „LETsDOK extended“ weitergespielt. In den vergangenen sechs Wochen schaffte das Projekt eine große Präsenz für den Dokumentarfilm und brachte Kinokultur in viele kleine Gemeinden, in denen es keine Kinos gibt. In sämtlichen Bundesländern fanden Vorstellungen statt – und überall gab es Highlights.

In Schleswig-Holstein kamen in kleinen Orten zahlreiche Zuschauer*innen: In Bargteheide sahen sie EIN TAG OHNE FRAUEN und debattierten per Zoom mit Produzentin Hrafnhildur Gunnarsdóttir und Schriftstellerin Auður Jónsdóttir. Die Vorstellung wurde durch die örtliche Gleichstellungsbeauftragte unterstützt. In der Klappstuhlkultur von Kellinghusen lief in Kooperation mit dem Bündnis für Toleranz KEIN LAND FÜR NIEMAND. Nach dem Filmgespräch mit Regisseur Maik Lüdemann wurde spontan zu einer Spendensammlung für die Organisationen „Sea Eye“ und „Sea Watch“ aufgerufen. In Neustadt führten die Gäste nach DIE MÖLLNER BRIEFE ein angeregtes Filmgespräch mit Felix Fischer von der Opferberatungsstelle ZEBRA – auch für diese Institution wurden umgehend Spenden gesammelt. Wichtige Kooperationspartner in Schleswig-Holstein waren Ver.di Nord und die Arthur Boskamp-Stiftung.

In Hamburg war ein besonderes Highlight das Open-Air-Kino am Kriegerdenkmal als Protest gegen Militär-Übungen im Hamburger Hafen, mit vier Filmen, Diskussionen und einer Führung durch das Deserteurs-Denkmal neben dem „Kriegsklotz“. Dazu spielte die Hendrix-Band „Black Buddha“ thematisch passend „Star-Spangled Banner“ und „Machine Gun“. Zur Eröffnung von LETsDOK wurde der legendäre Filmemacher Alexander Kluge bei der Vorstellung seines neuen Films PRIMITIVE DIVERSITY über die Frühzeit des Kinos in Hamburg zugeschaltet.

In Niedersachsen und Bremen ergaben sich intensive Diskussionen, etwa in Herzberg nach Michael Heuers HITLERS ZORN – DIE KINDER VON BAD SACHSA mit Carl und Rainer Goerdeler, zwei Protagonisten des Films. Die Enkel eines Widerstandskämpfers des 20. Juli waren 1945 in Sippenhaft genommen und in ein Kinderheim in Bad Sachsa zwangseingewiesen worden, dort sollten sie unter neuen Namen ihrer Identität beraubt werden. In Hannover konnten die Zuschauer*innen nach DIE NUKLEARFALLE – PUTINS DEAL MIT DEM WESTEN mit Christian Meyer, dem niedersächsischen Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz diskutieren. Filmgespräche gab es außerdem mit Gernot Steinweg (WOHIN?, WACHSAM TAG UND NACHT, FASIA), Dietmar Post (MONA MUR – IN CONVERSATION), Sebastian Winkels (SOLDATEN DES LICHTS), Cornelia Grünberg (ACHTUNDZWANZIG) und David Bernet (SOLIDARITY).

In Brandenburg brachte der LETsDOK Partner docfilm42 e.V. 25 hochwertige Dokumentarfilme mit lebhaften Gesprächen in die Kinos, aber auch in Ökowerke, Open-Air-Spielstätten in malerischer Kulisse, ehemalige Bahnhöfe und Scheunen. Die Musikerin Mona Mur, Protagonistin von Dietmar Posts MONA MUR – IN CONVERSATION, tourte durch Brandenburger Orte und trat nach Regiegesprächen live auf. Zu sehen waren außerdem Filme wie DIE MÖLLNER BRIEFE in Anwesenheit des Protagonisten Ibrahim Arslan und DIE UNBEUGSAMEN Teil 1 und Teil 2, die politisch aktive Frauen in der Bundesrepublik und der DDR porträtieren.

In Berlin liefen zwölf Dokumentarfilme in elf verschiedenen Kinos. Bei vielen waren Mitglieder der Filmteams anwesend, und einige liefen in Berlin in Premiere, zum Beispiel David Bernets SOLIDARITY im großen Saal des Kant Kinos. Bei HOLLYWOODGATE waren der Oscar-nominierte Regisseur und Produzent Talal Derki und der preisgekrönte Regisseur Ibrahim Nash’at im großen Saal des fsk Kinos zu Gast. Die Regisseurin Martina Priessner nahm im selben Kino an der ausverkauften Vorstellung von DIE MÖLLNER BRIEFE teil. Außerdem leitete der international renommierte Kameramann Peter Zeitlinger ein Praxis-Seminar zu Plansequenzen im Dokumentarfilm – unter anderem mit Filmbeispielen aus seiner Arbeit mit Werner Herzog und Ulrich Seidl. Bei einem Kurzfilmabend beeindruckten junge Filmemacher*innen mit frischen Perspektiven und mutigen Themen, am Ende wählte das Publikum seine Favoriten. Bei LETsPITCH präsentierten Filmschaffende den Gästen spannende Projekte und vernetzten sich.

In Mitteldeutschland – Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt – fand LETsDOK oft fernab der Metropolen und an ungewöhnlichen Orten statt: Der Bestatter, Bestsellerautor und Podcaster Eric Wrede präsentierte in der ausverkauften Kreuzkirche Zeulenroda DER TOD IST EIN ARSCHLOCH, ein berührendes Porträt über das Sterben in unserer Gesellschaft. Ein weiteres Highlight in Thüringen war die Vorstellung von ZIRKUSKIND in Weimar: Hier traten die jungen Artist*innen des Kinder- und Jugendzirkus Tasifan auf.

Ein besonderer Spielort in Sachsen-Anhalt war der Gartensalon des Rittergutes Komturei Buro in Coswig. Hier präsentierte Regisseur Gerd Kroske noch vor dem Kinostart STOLZ UND EIGENSINN: Die filmischen Reflexionen der DDR-Arbeiterinnen weckten intensive Erinnerungen vieler Zuschauer*innen aus dem Landkreis Wittenberg. Komplexe Sichtweisen auf Frauenheilkunde bot GRETAS GEBURT in Magdeburg: Filmemacherin und Hebamme Katja Baumgarten diskutierte mit dem Publikum die vielschichtigen ethischen und gesellschaftlichen Fragen, die ihr Film aufwirft.

In Sachsen präsentierte die Filmemacherin Alina Cyranek gleich zwei Filme: Im ausverkauften Saal des Leipziger Passage Kinos sahen die Zuschauer*innen FASSADEN, den Gewinnerfilm des Filmfests Mecklenburg-Vorpommern über Missbrauch, Macht und das Wegsehen der Gesellschaft. In Annaberg zeigte die Filmemacherin KOMMEN GEHEN BLEIBEN über Eltern, die ihr Kind direkt nach der Geburt verloren haben. Das intensive Filmgespräch fand in Kooperation mit dem „Sternenkinder“-Projekt Diakonie Erzgebirge statt. Im ROWI-Labor in Rodewisch zeigte Kai von Westerman WIE ERICH SEINE ARBEIT VERLOR über den Wendeherbst 1989.

Auch in Nordrhein-Westfalen präsentierten viele Regisseur*innen ihre Werke persönlich, zudem gab es zahlreiche (Panel-)Diskussionen. In Wuppertal folgte auf THE PICKERS, einen Film über die Arbeitsbedingungen von Erntehelfer*innen in Europa, eine Diskussion mit Landwirt*innen. Über den Film WIE SCHAFFEN WIR DIE AGRARWENDE? debattierte das Publikum an einem passenden Ort: in der vollbesetzten Packhalle eines Biolandhofs im nordrhein-westfälischen Eitorf. In Köln drehte sich ein Workshop um die Frage „KI oder K.O.? – Chancen, Risiken und Reality-Check für Filmschaffende“.

In Rheinland-Pfalz wurde bei einem Open-Air-Event vor einer Mainzer Szenekneipe der Film KEIN LAND FÜR NIEMAND gezeigt, der Rettungseinsätze auf dem Mittelmeer sowie die Lebensbedingungen in Flüchtlingslagern an den europäischen Außengrenzen dokumentiert. Auf der Bühne sprachen Vertreter*innen des Mainzer Flüchtlingsrats RLP e.V., der Seebrücke Mainz, der Organisation „Seapunks“ und des Vereins zur Unterstützung von Menschen in Abschiebehaft. An vielen Orten ermöglichten lokale Kino-Initiativen die Vorstellungen, beispielsweise in Hachenburg, Mayen oder Hillesheim.

Im Saarland zeigten sich die Zuschauer*innen angetan von den zahlreichen anregenden Gesprächen mit Regisseur*innen und Filmschaffenden, die Einblicke in Produktionsprozesse und gesellschaftliche Hintergründe der Filme gaben, darunter Dietmar Post, Gabriele Voss, Christoph Hübner, Cornelia Grünberg, Yvonne Lachmann, Nora Mazurek, Sebastian Winkels und Lukas Reiter.

In Hessen boten die Hessischen Dokumentarfilmtage / LETsDOK zahlreiche Highlights mit Filmen an besonderen Orten. Besonders eindrucksvoll war das Fahrradkino: Hier strampelte das Publikum selbst für Strom und brachte dadurch die Leinwand beim Obst- und Gartenbauverein Altenhain (Bad Soden) und im Darmstädter Hofgut Oberfeld zum Leuchten. Bei der Veranstaltung „Kamera im Dokumentarfilm“ sprach Kameramann Markus Winterbauer im Frankfurter DFF Kino nach POL POT DANCING mit Prof. Dr. Malte Hagener über die künstlerischen Herausforderungen der dokumentarischen Bildgestaltung. Und wie im Jahr zuvor hatte das Team ein gutes Gespür bei der Filmauswahl: Marcin Wierzchowskis DAS DEUTSCHE VOLK gewann gerade den Hessischen Filmpreis 2025 für den besten Dokumentarfilm.

Ein Highlight in Baden-Württemberg war der Kurzfilmabend mit einem Filmgespräch mit drei Regisseurinnen über Identität, Erinnerung, Heimat und Heimatverlust im Wartesaal des Besigheimer Bahnhofs, einem wichtigen Kulturort der kleinen Gemeinde. Bei einer Schulvorstellung im Treff Q Marbach setzten sich Neuntklässler*innen mit BORN TO FAKE auseinander, auch im intensiven Gespräch mit Regisseur Benjamin Rost. Der Film über Michael Born und dessen journalistische Fälschungen ist im Zeitalter von Fake News und KI hochaktuell. In Ludwigsburg wurde KEIN LAND FÜR NIEMAND gezeigt, im Anschluss gab es ein Podiumsgespräch mit Konrad Ott (Die Linke), Olaf Oehmichen (SARAH Seenotrettung) und Silvia Maier-Lidle (Ökumenischer Arbeitskreis Asyl Bietigheim-Bissingen). Moderiert wurde die Diskussion von Martha Albinger (DFG-VK, Gruppe Ludwigsburg). Ein wichtiger Kooperationspartner in Baden-Württemberg war auch in diesem Jahr wieder das Haus des Dokumentarfilms – Europäisches Medienforum Stuttgart e.V. mit den Filmen WELTKARRIERE EINER LÜGE – DIE PROTOKOLLE DER WEISEN VON ZION von Felix Moeller und MANCHE MÖGEN’S FALSCH von Stanislaw Much. Dieser Filmabend mit ausführlicher Diskussion schloss „LETsDOK extended“ in Baden-Württemberg ab und damit den diesjährigen Themenfokus „Identität & Fälschung“.

In Bayern gab es anregende Filmgespräche mit den Regisseur*innen Erec Brehmer und Benjamin Rost (BORN TO FAKE), Olga Kosanović (NOCH LANGE KEINE LIPIZZANER), Loraine Blumenthal (IM OSTEN WAS NEUES), David Bernet (SOLIDARITY), Johannes Büttner (SOLDATEN DES LICHTS) und vielen mehr. Im Anschluss an DIE MÖLLNER BRIEFE fand in den City Kinos München ein eindrückliches Gespräch mit Regisseurin Martina Priessner und Yasemin und Engin Kılıç statt, den Eltern des beim rassistischen Anschlag am Olympiaeinkaufszentrum ermordeten Selçuk Kılıç. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Petra-Kelly-Stiftung, der Initiative „München erinnern“ und der Antirassismusgruppe München von Amnesty International München & Oberbayern statt.

LETsDOK stand in diesem Jahr unter dem Motto „Mehr Demokratie wagen“ und gab vielen Akteur*innen eine Stimme, die sich für eine offene und solidarische Gesellschaft einsetzen. Doch das inhaltliche Spektrum war noch deutlich breiter. Insgesamt waren 148 Filme zu sehen, am häufigsten gezeigt wurden MONA MUR – IN CONVERSATION, NOCH LANGE KEINE LIPIZZANER, DIE MÖLLNER BRIEFE, EIN TAG OHNE FRAUEN, KEIN LAND FÜR NIEMAND und SOLDATEN DES LICHTS.

David Bernet (Ko-Vorsitzender der AG DOK): „Bei LETsDOK 2025 sind wieder viele Menschen zusammengekommen, haben Dokumentarfilme gesehen, diskutiert und sich vernetzt: Filmemacher*innen und Publikum, Kulturbegeisterte, Engagierte und Ehrenamtliche aus Vereinen und Organisationen. Das ist angesichts der aktuellen gesellschaftlichen Polarisierung und Vereinzelung von großem Wert – gerade an den Orten, an denen es nur wenige Kulturangebote gibt. Wir danken den vielen Personen in ganz Deutschland, die das mit großem, oft ehrenamtlichem Einsatz ermöglicht haben – und freuen uns auf LETsDOK 2026.“

LETsDOK ist eine bundesweite Initiative der AG DOK (Berufsverband Dokumentarfilm). Organisiert wurde LETsDOK in diesem Jahr erstmals vom Internationalen Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest München) sowie von zwölf regionalen Teams in ganz Deutschland. LETsDOK fand bereits zum sechsten Mal statt.

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Die Dokumentarfilmtage LETsDOK sind eröffnet

19. September 2025 by LETsDOK Redaktion


Aus PRIMITIVE DIVERSITY (c) Rapid Eye Movies / Alexander Kluge




Am gestrigen Donnerstag wurde die sechste Ausgabe der bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK eröffnet. Am Starttag liefen in 16 Städten in ganz Deutschland Dokumentarfilme, an vielen Orten in Anwesenheit ihrer Regisseur*innen und weiterer Filmgäste. In Hamburg fand zur Eröffnung die Deutschlandpremiere von Alexander Kluges neuem Film PRIMITIVE DIVERSITY statt. Der 93-jährige Regisseur war in einem Interview zu sehen. Der Filmtitel bezieht sich auf die Filmgeschichte bis zum Jahr 1929, als die ersten Kameras noch die tatsächliche Realität festhielten, bevor diese inhaltlich verformt und bewusst (um)gestaltet wurde. 

In Herzberg am Harz stellte Regisseur Michael Heuer HITLERS ZORN – DIE KINDER VON BAD SACHSA vor, gemeinsam mit Rainer und Carl Goerdeler, den Enkelsöhnen des hingerichteten Widerstandskämpfers Carl Friedrich Goerdeler. Der Film handelt von den Kindern der Widerstandskämpfer, die nach dem 20. Juli 1944 in ein Nazikinderheim nach Bad Sachsa im Harz verschleppt wurden. Erec Brehmer und Benjamin Rost präsentierten in München BORN TO FAKE, Marco Wilms in Potsdam – in Kooperation mit dem docfilm42 e.V. – MITTENDRIN und EIN TRAUM IN ERDBEERFOLIE, Daniel Abma in Zwenkau IM PRINZIP FAMILIE und Dietrich Schubert in Hillesheim NICHT VERZEICHNETE FLUCHTBEWEGUNGEN – um nur einige Beispiele zu nennen.

In den kommenden vier Wochen präsentieren viele weitere Filmschaffende und Protagonist*innen ihre Werke in ganz Deutschland. Bis zum 15. Oktober laufen rund 70 Dokumentarfilme in 200 Screenings. Viele Vorstellungen finden an Sonderspielorten statt und bringen den Kinodokumentarfilm in kleine Städte und Dörfer, in denen er ansonsten kaum präsent ist. Dazu gehören zum Beispiel in Brandenburg – in Kooperation mit dem docfilm42 e.V. – die Kulturkirche Bölzke, der Alte Reederei Kulturgasthof im Fürstenberger Seenland, der Ökospeicher Wulkow und der Umweltbahnhof Dannenwalde, in Schleswig-Holstein der Biolandwirtschaftsbetrieb Schümannhof und das Kulturhaus Wilster, in Niedersachsen der Kulturtreff Alte Töpferei Wietze-Jeversen, in Sachsen-Anhalt die Komturei Buro und in Sachsen das Rowi Labor in Rodewisch.

Das Motto der diesjährigen Ausgabe von LETsDOK lautet „Mehr Demokratie wagen“: Zahlreiche Dokumentarfilme vermitteln und stärken die demokratischen Grundwerte und fördern die Vielfalt, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit. Viele Filme werden im Rahmen größerer Veranstaltungen gezeigt, zum Beispiel beim „Open Air am Kriegsklotz – Nein zum Militärmanöver“ in Hamburg. Bei „Mona Mur – In Conversation“ wird ein Showcase der Hamburger Künstlerin und Musikerin mit Dietmar Posts Filmporträt über sie verbunden. Der Film „Bukowski in Hamburg“ wird um eine Lesung mit Texten des Schriftstellers und Hamburger Zeitzeugenberichten ergänzt. An manchen Orten werden inhaltlich verbundene Filme zu einem Tagesprogramm kuratiert, zum Beispiel bei „Weibliche Wirklichkeiten“ in Hamburg.

Außerdem geben Filmschaffende (Online-)Workshops für Branchenkolleg*innen, Studierende und alle Interessierten, unter anderem zur Frage „Wie kommt mein Film zum Publikum – auch ohne Verleih“ oder zum Thema „Social Media für Dokumentaristen“. Der renommierte Kameramann Marcus Winterbauer spricht am Samstag bei der Sonderreihe „Kamera im Dokumentarfilm“ bei den Hessischen Dokumentarfilmtagen / LETsDOK, im Anschluss ist der von ihm gedrehte Film POL POT DANCING zu sehen. Paneldiskussionen drehen sich um Themen wie „Wo bleibt der unabhängige Dokumentarfilm? – Medien und Populismus“.

Viele Filmvorführungen werden begleitet von vertiefenden Gesprächen und Diskussionen mit Filmschaffenden, Expert*innen und Protagonist*innen. Darunter sind prominente Gäste wie die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin. Sie stellt den Film DIE UNBEUGSAMEN vor, in dem Politik-Pionierinnen der Bonner Republik porträtiert werden. Die DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe ist ebenfalls bei einer Vorstellung des Films anwesend, außerdem bei einem Screening von DER HELSINKI EFFEKT, der einen faszinierenden Blick auf die historischen KSZE-Verhandlungen in Helsinki 1975 wirft.

Der Protagonist Eric Wrede, Autor, Podcaster und Bestatter, begleitet den Film DER TOD IST EIN ARSCHLOCH. Oscar-Preisträger Pepe Danquart nimmt am Filmgespräch zu REISE NACH MOSTAR teil. Bei LOKI SCHMIDT – LEBEN ALS ABENTEUER spricht ein Schüler über die Lehrerin und Ehefrau von Helmut Schmidt, bei TIMESWINGS eine Jugendfreundin über die im Film porträtierte Konzeptkünstlerin Hanne Darboven.

LETsDOK ist eine bundesweite Initiative der AG DOK (Berufsverband Dokumentarfilm), die einem breiten Publikum wichtige aktuelle und hochwertige Produktionen präsentiert und für den Dokumentarfilm vier Wochen lang die größtmögliche Reichweite erzeugt. Organisiert wird LETsDOK erstmals vom Internationalen Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest München) sowie von zwölf regionalen Teams in ganz Deutschland. LETsDOK findet zum sechsten Mal statt. 

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Ab Donnerstag: Die bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK

16. September 2025 by LETsDOK Redaktion


Foto: © Sabine Willmann
Foto: © Sabine Willmann




Am Donnerstag startet die sechste Ausgabe der bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK. Vom 18. September bis 15. Oktober laufen rund 70 Dokumentarfilme in 200 Screenings in ganz Deutschland. Viele Vorstellungen bringen den Kinodokumentarfilm in kleine Städte und Dörfer, in denen er ansonsten kaum präsent ist. Das Motto lautet „Mehr Demokratie wagen“: Zahlreiche Dokumentarfilme vermitteln und stärken die demokratischen Grundwerte und fördern die Vielfalt, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit.

In Hamburg findet zum Start von LETsDOK am Donnerstag die Deutschlandpremiere von Alexander Kluges neuem Film PRIMITIVE DIVERSITY statt. Der Filmtitel bezieht sich auf die Filmgeschichte bis zum Jahr 1929, als die ersten Kameras noch die tatsächliche Realität festhielten, bevor diese inhaltlich verformt und bewusst (um)gestaltet wurde. Der 93-jährige Filmemacher ist in einem Interview zu sehen.

Viele Filme werden im Rahmen größerer Veranstaltungen gezeigt, zum Beispiel beim „Open Air am Kriegsklotz – Nein zum Militärmanöver“ in Hamburg. Bei „Mona Mur – In Conversation“ wird ein Showcase der Hamburger Künstlerin und Musikerin mit Dietmar Posts Filmporträt über sie verbunden. Der Film „Bukowski in Hamburg“ wird um eine Lesung mit Texten des Schriftstellers und Hamburger Zeitzeugenberichten ergänzt. An manchen Orten werden inhaltlich verbundene Filme zu einem Tagesprogramm kuratiert, zum Beispiel bei „Weibliche Wirklichkeiten“ in Hamburg. 

Außerdem geben Filmschaffende (Online-)Workshops für Branchenkolleg*innen, Studierende und alle Interessierten, unter anderem zur Frage „Wie kommt mein Film zum Publikum – auch ohne Verleih“ oder zum Thema „Social Media für Dokumentaristen“. Paneldiskussionen drehen sich um Themen wie „Wo bleibt der unabhängige Dokumentarfilm? – Medien und Populismus“.

Viele Filmvorführungen werden begleitet von vertiefenden Gesprächen und Diskussionen mit Filmschaffenden, Expert*innen und Protagonist*innen. Darunter sind zahlreiche prominente Gäste wie die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin. Sie stellt den Film DIE UNBEUGSAMEN vor, in dem Politik-Pionierinnen der Bonner Republik porträtiert werden. Die DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe ist ebenfalls bei einer Vorstellung des Films anwesend, außerdem bei einem Screening von DER HELSINKI EFFEKT, der einen faszinierenden Blick auf die historischen KSZE-Verhandlungen in Helsinki 1975 wirft.

Rainer und Carl Goerdeler, die Enkelsöhne des hingerichteten Widerstandskämpfers Carl Friedrich Goerdeler, sprechen über HITLERS ZORN – DIE KINDER VON BAD SACHSA. Der Protagonist Eric Wrede, Autor, Podcaster und Bestatter, begleitet den Film DER TOD IST EIN ARSCHLOCH. Oscar-Preisträger Pepe Danquart nimmt am Filmgespräch zu REISE NACH MOSTAR teil. Bei LOKI SCHMIDT – LEBEN ALS ABENTEUER spricht ein Schüler über die Lehrerin und Ehefrau von Helmut Schmidt, bei TIMESWINGS eine Jugendfreundin über die im Film porträtierte Konzeptkünstlerin Hanne Darboven.

Die Vorstellungen von LETsDOK finden nicht nur in regulären Kinos statt, sondern auch an Sonderspielorten. Vor allem in den kleineren Orten, in denen es keine Kinos gibt, verschafft LETsDOK dem Dokumentarfilm somit mehr Sichtbarkeit und Resonanz. Zu den Spielorten gehören zum Beispiel in Brandenburg die Kulturkirche Bölzke, der Alte Reederei Kulturgasthof im Fürstenberger Seenland, der Ökospeicher Wulkow und der Umweltbahnhof Dannenwalde, in Schleswig-Holstein der Biolandwirtschaftsbetrieb Schümannhof und das Kulturhaus Wilster, in Niedersachsen der Kulturtreff Alte Töpferei Wietze-Jeversen, in Sachsen-Anhalt die Komturei Buro und in Sachsen das Rowi Labor in Rodewisch.

LETsDOK ist eine bundesweite Initiative der AG DOK (Berufsverband Dokumentarfilm), die einem breiten Publikum wichtige aktuelle und hochwertige Produktionen präsentiert und für den Dokumentarfilm vier Wochen lang die größtmögliche Reichweite erzeugt. Organisiert wird LETsDOK erstmals vom Internationalen Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest München) sowie von zwölf regionalen Teams in ganz Deutschland. LETsDOK findet zum sechsten Mal statt.

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Prominente Gäste, besondere Orte: Die bundesweiten Dokumentarfilmtage LETsDOK ab 18. September

28. August 2025 by LETsDOK Redaktion


Foto: © Angelika Huber
Foto: © Angelika Huber




Bei der sechsten Ausgabe von LETsDOK finden über 160 Veranstaltungen in ganz Deutschland statt. Vom 18. September bis 15. Oktober laufen rund 70 Dokumentarfilme. Viele Vorstellungen bringen den Kinodokumentarfilm in kleine Städte und Dörfer, in denen er ansonsten kaum präsent ist. Begleitet werden die Filmvorführungen von vertiefenden Gesprächen und Diskussionen mit Filmschaffenden, Expert*innen und Protagonist*innen. 

Darunter sind zahlreiche prominente Gäste. Die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin stellt in den brandenburgischen Orten Lindow, Kleinmachnow und Kallinchen DIE UNBEUGSAMEN vor, in dem Politik-Pionierinnen der Bonner Republik porträtiert werden. Bei der Vorstellung in Kallinchen ist auch die DDR-Bürgerrechtlerin Ulrike Poppe anwesend. Rainer und Carl Goerdeler, die Enkelsöhne des hingerichteten Widerstandskämpfers Carl Friedrich Goerdeler, sprechen in Herzberg am Harz (Niedersachsen) über HITLERS ZORN – DIE KINDER VON BAD SACHSA: Der Film handelt von den Kindern der Widerstandskämpfer, die nach dem 20. Juli 1944 in ein Nazikinderheim nach Bad Sachsa im Harz verschleppt wurden. Der Protagonist Eric Wrede, Autor, Podcaster und Bestatter, begleitet in Zeulenroda (Thüringen) den Film DER TOD IST EIN ARSCHLOCH.

Alexander Kluge ist bei der Vorstellung seines neuen Films PRIMITIVE DIVERSITY über die Frühzeit des Kinos in Hamburg zugeschaltet. Oscar-Preisträger Pepe Danquart nimmt dort am Filmgespräch zu REISE NACH MOSTAR teil. Bei LOKI SCHMIDT – LEBEN ALS ABENTEUER in Hamburg spricht ein Schüler über die Lehrerin und Ehefrau von Helmut Schmidt, bei TIMESWINGS in Harburg eine Jugendfreundin über die im Film porträtierte Konzeptkünstlerin Hanne Darboven.

Die Vorstellungen von LETsDOK finden nicht nur in regulären Kinos statt, sondern auch an Sonderspielorten. Vor allem in den kleineren Orten, in denen es keine Kinos gibt, verschafft LETsDOK dem Dokumentarfilm somit mehr Sichtbarkeit und Resonanz. Zu den Spielorten gehören zum Beispiel in Brandenburg die Kulturkirche Bölzke, der Alte Reederei Kulturgasthof im Fürstenberger Seenland, der Ökospeicher Wulkow und der Umweltbahnhof Dannenwald, in Schleswig-Holstein der Biolandwirtschaftsbetrieb Schümannhof und das Kulturhaus Wilster, in Niedersachsen der Kulturtreff Alte Töpferei Wietze-Jeversen, in Sachsen-Anhalt die Komturei Buro und in Sachsen das Rowi Labor in Rodewisch.

LETsDOK ist eine bundesweite Initiative der AG DOK (Berufsverband Dokumentarfilm), die einem breiten Publikum wichtige aktuelle und hochwertige Produktionen präsentiert und für den Dokumentarfilm vier Wochen lang die größtmögliche Reichweite erzeugt. Organisiert wird LETsDOK erstmals vom Internationalen Dokumentarfilmfestival München (DOK.fest München) sowie von zwölf regionalen Teams in ganz Deutschland. LETsDOK findet zum sechsten Mal statt.

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LETsDOK: Bundesweite Dokumentarfilmtage vom 18. September bis 15. Oktober

31. Juli 2025 by LETsDOK Redaktion


Foto: © Angelika Huber
Foto: © Angelika Huber




„Mehr Demokratie wagen“ lautet das Motto der 6. Dokumentarfilmtage LETsDOK: Vom 18. September bis 15. Oktober laufen in Kinos in ganz Deutschland zahlreiche Dokumentarfilme, die demokratische Grundwerte vermitteln und stärken und die Vielfalt, Chancengleichheit und Nachhaltigkeit fördern. Geplant sind über 200 Veranstaltungen in ganz Deutschland. Kinobetreiber und regionale Organisator*innen können dafür aus über 50 kuratierten Filmen wählen.

Begleitet werden die Filmvorführungen von vertiefenden Gesprächen mit Filmschaffenden und Expert*innen. Viele Dokumentarfilme werden im Rahmen von Sonderveranstaltungen gezeigt, neben Lesungen, Vorträgen, Paneldiskussionen, Workshops oder Konzerten. Die geplanten Veranstaltungen an den einzelnen Orten werden wir in den kommenden Wochen mitteilen.

LETsDOK ist eine bundesweite Initiative der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (AG DOK), die einem breiten Publikum wichtige aktuelle, hochwertige Produktionen präsentiert und dem Dokumentarfilm zu mehr Sichtbarkeit und Resonanz verhilft. Die Filmvorstellungen finden nicht nur in Kinos statt, sondern auch in Kulturzentren und an vielen Sonderspielorten – insbesondere auch in ländlichen Regionen. So wird vier Wochen lang die größtmögliche Reichweite für den Dokumentarfilm erzeugt.

Susanne Binninger & David Bernet (Ko-Vorsitzende AG DOK): „Die Idee zu LETsDOK ist vor wenigen Jahren zum 40. Jubiläum der AG DOK entstanden. Zu Beginn war es eine Art Graswurzelbewegung mit Veranstaltungen in Kinos, Scheunen und Hinterhöfen. Wir freuen uns sehr, dass sich LETsDOK dank der Passion aller Beteiligten und der wachsenden Begeisterung des Publikums heute zu einem Markenzeichen für Vielfalt, Qualität und Relevanz des Dokumentarfilms in Deutschland entwickelt hat.“

Organisiert wird LETsDOK erstmals vom Internationalen Dokumentarfilmfestival München sowie von zwölf regionalen Teams in ganz Deutschland. LETsDOK findet zum sechsten Mal statt – auch in diesem Jahr mithilfe der maßgeblichen Unterstützung vieler regionaler und überregionaler Förderer.

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PRESSEINFORMATION – Echtes Leben, großes Kino: „Wir feiern den Dokumentarfilm im September 2024!“ 

19. August 2024 by Ute Bender


Foto: © Angelika Huber
Foto: © Angelika Huber




Zum fünften Mal bundesweite Dokumentarfilmtage LETsDOK – Filmvorführungen, Vorträge und Gespräche in Köln

Im September 2024 feiert LETsDOK nicht nur fünfjähriges Jubiläum, sondern auch wieder den Dokumentarfilm. Mit bundesweit über 300 Filmvorführungen, Filmgesprächen und Sonderveranstaltungen richtet der “Verein zur Förderung der Dokumentarfilmkultur” mit den Aktionstagen LETsDOK den Fokus auf die gesellschaftliche Relevanz und die ästhetische Qualität des Dokumentarfilms. „Unter dem Motto LETsDOK: GEMEINSAM VIELFÄLTIG sprechen wir neue Zuschauer*innen an und machen das Genre erlebbar. Mit unserer inhaltlichen Ausrichtung legen wir auch in diesem Jahr wieder einen deutlichen Fokus auf die Themen Demokratieförderung, Diversität, Antisemitismus und Antirassismus“, betont Petra Hoffmann, Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung der Dokumentarfilmkultur e.V. . 

Die gesamte Pressinfo gibt es zum Herunterladen:

PRESSEINFORMATION – Echtes Leben, großes Kino: „Wir feiern den Dokumentarfilm im September 2024!“  

PI_LETsDOK_Köln_Aug2024Herunterladen

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